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Kinesiotaping / Taping

Kinesiotaping

Wenn Muskeln nicht gut funktionieren, kann das zu einer Reihe von Beschwerden und Erkrankungen führen. Um diese Problematiken positiv zu unterstützen, wurden mehrere elastische Tapes entwickelt, die die Muskeln in ihren Funktionen unterstützen können, ohne dass die Bewegungen eingeschränkt werden. Indem man verletzte Muskeln auf diese Art behandelt, wird der körpereigene Erholungsprozess aktiviert.

Die Kinesio-Taping-Therapie nutzt im Wesentlichen zwei Effekte: zum einen die Stimulation der Hautrezeptoren und damit verbunden eine Schmerzdämpfung und Verbesserung der Tiefensensibilität (Propiozeption). Hierdurch kann gezielt positiver Einfluss auf das komplexe Zusammenspiel von Muskel, Gelenkspiel und Kapselbandapparat genommen werden. Zum anderen werden über das elastische Tape und die Anlagetechnik die Haut und das darunterliegende Gewebe angehoben. Dadurch entsteht mehr Raum, die Lymphe kann besser abfliessen, die Blutzirkulation wird verbessert und die Schmerzrezeptoren entlastet. Allein die verbesserte Blutzirkulation regt die Heilungsprozesse an. Hinzu kommen noch die Effekte des verbesserten Lymphabflusses und die Entlastung der Schmerz-rezeptoren. Hierdurch erklärt sich das breite Anwendungsspektrum dieser Therapieform.

 

Die Effekte dieser Methoden können folgendermassen eingeteilt werden:

  • Muskelfunktion verbessern und Tonus regulieren

  • Blockaden im Blutkreislauf und im Lymphabfluss beheben

  • Schmerzlinderung

  • Unterstützung der Gelenksfunktionen durch die Stimulation von Propriozeptoren

  • Korrektur der Bewegungsrichtung

  • Neuro-reflektorische Beeinflussung

Taping stabilisierend

Beim starren Taping kann es darum gehen prophylaktisch ein Gelenk zu stabilisieren, wie z.B. bei Stop and Go Sportarten wie Volleyball, Handball, Tennis, Fussball oder Hallenhockey um nur ein paar zu nennen oder beim Klettern.

Der andere Faktor dient einer Stabilisierung eines Gelenkes nach einem Trauma, z. B. wenn man sich den Fuss vertreten hat (Supinationstrauma). Meist wird in der Akutphase das Spunggelenk ruhig gestellt, Unterarmgehstöcke und eine Schienenversorgung verordnet. Es ist wichtig, dass bei der Rückkehr zur sportlichen Belastung das Vertrauen in den Körper wieder gegenben ist. In dem Fall kann man ein sprunggelenksstabilisierndes Tape machen. Dies bietet mehr Sicherheit.

Taping wird angewandt bei:

  • Sportverletzungen

  • Operationen (vor- oder nachher)

  • Schulterinstabilität

  • Schleudertraumata

  • Bandscheibenprobleme

Taping
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